Unsere Geschichte
Seit 40 Jahren gibt es nun schon ein Haus für Gehörlose (GL) in Bremen. Wie ist alles angefangen?
Wie wurde dies alles möglich?
Der Beginn war nicht einfach; es wurde viel überlegt. Aber dann stand fest: A L L E Gehörlosen sollten Mitglied im Freizeitheim (FZH) sein. Eltern, Lehrer, Freunde und Förderer unterstützten uns. Alle bezahlten dafür Beiträge. Der Vorstand arbeitete ehrenamtlich; keiner erhielt einen Verdienst. Das FZH gehört allen Mitgliedern. Der Vorstand verwaltet das Haus, sorgt für Ordnung, Pflege, Reinigung, Reparaturen, Neuanschaffungen , Versicherungen- kurz - alles, was zu einem großen, gut geführten Verein gehört.
Seit mehreren Jahren hat die Stadt die Zuschüsse eingestellt. Bremen muss sparen. Darum ist damals wie heute Solidarität so wichtig. Deshalb achten alle darauf, dass jeder, der das FZH mehrmals besucht, auch als Mitglied geworben wird. Das ist für uns selbstverständlich. Ein wenig half uns auch, dass wir manchmal Räume vermieten und dadurch etwas Einnahmen hatten, mit denen wir die hohen Unterhaltskosten und Reparaturen auffangen können.
Seit 2008 haben wir oben im Dachgeschoß neue Mit-Mieter bekommen. Der Blinden- und Sehbehindertenverein hat dort Büroräume für seine Vereinsgeschäfte umgebaut. So wird unserem Verein die große Last der Unkosten für das Haus etwas erleichtert, da wir uns einiges teilen können. Jetzt leben also schon seit einigen Jahren zwei große Verbände unter einem Dach. Im März 2016 erfolgte die Umbenennung von Gehörlosenfreizeitheim in den neuen Namen Gehörlosenzentrum Bremen (GLZ).
Das GLZ ist ein Zentrum für Gehörlose / Hörgeschädigte in Bremen. Es ist wie eine 2. Heimat für uns. Ohne dieses Haus können wir uns ein Leben nicht mehr vorstellen.
Dies ist U N S E R Haus, wo wir uns wohlfühlen, wo jeder jeden versteht. Unser Wunsch ist: Der Verein soll noch lange für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Den Vereinen möchten wir weiterhin eine Heimat geben.